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Freitag, 25. April 2014

Das Gästezimmer (2011)

Es zeigt sich, dass der träge Kommentar aus dem Off und verharmloste Schauwerte unzureichend Substanz für das angestrebte Gerüst aus seelischen Qualen und psychologischem Terror bereiten, stattdessen jedoch den Eindruck erwecken, jeden Augenblick müsse ein alternder Seriendarsteller aus einer von künstlichem Nebel verhüllten Nische heraustreten, illusorische Kinkerlitzchen vorführen und die Glaubwürdigkeit des soeben Gesehenen in Frage stellen.

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Dienstag, 22. April 2014

Jeepers Creepers (2001)

Der bündig dargebotene Hauch tragischer Legendenbildung, die Fremdartigkeit der schlüpferschnüffelnden Froschmannfledermaus und ein Geschwisterpaar, das entgegen seiner klar definierten Opferrolle die Bereitschaft aufbringt, sich Sympathie und aufrichtige Anteilnahme zu erkämpfen, verbinden sich zu einer nicht immer originell oder nachvollziehbar gestalteten Hetzjagd mit ausgezeichnetem Gespür für Atmosphäre.

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Mittwoch, 16. April 2014

Misery (1990)

Wahrhaftigen Horror zelebriert eine verboten einfältig porträtierte Landpomeranze, deren unstetes Gemüt hin- und hergerissen wird von unbestreitbarer Herzensgüte, kauziger Verschrobenheit und explosionsartigen Wellen kaltblütigen Wahnsinns und schließlich das hässliche Gesicht in Besessenheit wurzelnder Fürsorge offenbart.

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Dienstag, 15. April 2014

Chucky 3 (1991)

Wenn auch wiederholte Niederlage und der tief sitzende Ärger über versiegte Möglichkeiten Spuren der Frustration hinterlassen haben dürften, entsprechen die gehäuft wahrnehmbaren Anzeichen von unbeherrschter Offensive ganz und gar nicht dem Modus Operandi des rotwangigen Charles Lee Ray; und die befremdlichen Versatzstücke eines Jugenddramas keinesfalls dem Methodismus der Marke Mörderpuppe.

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Donnerstag, 10. April 2014

Priest (2011)

Im Schnellvorlauf bäumt sich der Kampf eines abtrünnigen Gotteskriegers gegen überstilisierte Blutsauger zu einem irgendwie-futuristischen Möchtegern-Epos auf, dessen unüberschaubares Identitätsspektrum dominiert wird von klerikalen Gewandungen, Westernoptik und dem sich immer wieder in den Vordergrund drängenden Anspruch, als filmische Umsetzung einer Comicvorlage wahrgenommen zu werden.

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Dienstag, 8. April 2014

Im Land der Raketen-Würmer (1990)

Wenn es einen Ort gibt, welcher der Gattung des Monsterfilms das rufschädigende Stigma unfreiwilliger Komik nehmen und kurzerhand vorsätzliche Komik daraus machen kann, warum sollte es kein verschlafenes Wüstenkaff sein, das einem niemals versiegenden Quell scharfzüngigen Humors gleicht und heimgesucht wird von überdimensionierten Gummiwürmern, aus deren Mäulern kleinere Gummiwürmer emporschießen?

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Freitag, 4. April 2014

Dreamcatcher (2003)

Alle Versuche einer unverkennbar kingesken Sonderling-Allianz, sich den unbeschwerten Umgang mit übernatürlicher Halbwüchsigkeit über die Jahre des Erwachsenwerdens hinaus bewahren und, vorangetrieben von samaritärer Uneigennützigkeit, einen Dienst an der durch Invasoren gefährdeten Menschheit verrichten zu wollen, kommen in ihren stärksten Momenten allenfalls gediegen unheimlich und mit jeder vorgeblichen Spannungsspitze nur noch lächerlicher daher.

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Donnerstag, 3. April 2014

Wes Craven's Mindripper (1995)

Schnell verzehrt, schneller verdaut und wie ein Großteil seines Schlags wirft das Wechselspiel von Frankenstein-Symptomatik und praktisch nicht nachzuweisender wissenschaftlicher Authentizität die Frage auf, wo die Besessenheit augenscheinlich elitärer Gesellschaftskreise von der genetischen Vervollkommnung des Menschen ihren Ursprung hat oder weshalb die Korridore unterirdisch angelegter Laboratorien, allen Fortschritt zum Trotz, stets in Dunkelheit ersaufen.

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Im Todestal der Wölfe (1985)

Dieses Resultat vermessenen Pflichtbewusstseins stützt den vermeintlich kapitalen Grundgedanken von einer gelungenen Fortsetzung auf die Wiederverwertung der Schlüsselszenen eines grenzwertigen Wegbereiters und eine ganz besonders furchtbare Vorstellung von gesundem Menschenverstand.

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Das Tagebuch, das viel lieber ein Foto-journal wäre.
Oder etwas anderes Cooles.