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Montag, 29. Februar 2016

Ich spuck auf dein Grab (1978)

Verwerflicher Schmutz oder geradliniges Drama: Die Reihung kalt berechnend abgespulter Grausamkeiten, welche als Katalysator für eine aus gewaltsamer Entmenschlichung erwachsene Trostlosigkeit vermarktet werden, lässt in der Folge nicht nur die weibliche Hauptfigur mit der ernüchternden Einsicht zurück, dass in dem Prinzip Auge um Auge nicht automatisch auch Genugtuung liegt.

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Samstag, 20. Februar 2016

The Visit (2015)

Besonnen im Gebrauch von nachdrücklich kruden Schauwerten, dafür reich an lautstarken Schreckmanövern und diffusem Unwohlsein, schafft das Gemisch trenderprobter Stilrichtungen ein neuzeitliches Märchen paranormaler Couleur, von dessen unerwartet geerdeter Schlusswendung sich der gewogene Betrachter mit Freuden übertölpeln lassen dürfte.

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Mittwoch, 17. Februar 2016

Deadpool (2016)

Klar, dass die Realfilm-Huldigung eines großspurigen Antihelden nur getragen werden kann von anstößiger Clownerie und bergeweise Unflat, klar auch, dass der darauf aufbauende, gewissenhaft durchgestufte Anarcho-Schwachsinn zum Schieflachen nötigt, und klar vor allem, dass dieser in den belangvollen Details seines vielschichtigen Exhibitionismus von jener auf Rentabilität gerichteten Denke ausgebremst wird, die noch aus jeder vielversprechend epochalen Konfrontation ein bonbonbuntes Kostümfest gemacht hat.

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Donnerstag, 11. Februar 2016

Opferstadt (N. Preil)

Was immer es ist, das auf süffige Mutagene, choreografierte Massenmorde oder körperlose Entitäten folgen muss, es ist, mehr noch als jene Episödchen, die es ineinander zu verzahnen gilt, vor allem eines: Abnorm aufgeblasen, und zwar so sehr, dass der völlig übersättigte Leser wohl eher zum Hinnehmen denn zum Hinterfragen neigen dürfte.

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Montag, 8. Februar 2016

American Shaolin (1991)

Misserfolg, Selbstaufgabe, Perspektivwechsel, noch dazu in schwindelerregender Abfolge, bilden den allzu versimpelten Auftakt für das schablonenhafte Aufeinanderprallen gegensätzlicher Lebensarten, das in Gestalt von albernen Lausbubengeschichten auf das von vorschriftsmäßigem Edelmut dirigierte Kräftemessen zwischen ehrwürdiger Tradition und unredlicher Großspurigkeit zusteuert.

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Mittwoch, 3. Februar 2016

Hostel (2005)

Drehorte wie aus einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, angedickt durch opulente Mengen bestialischer Gräuel, die jede andere Form von Pauschaltourismus restlos in den Schatten stellen, ergeben ein hinreichend denkbares Szenario, das trotz strenggenommen spärlicher Substanz den angestrebten Medienrummel nicht verfehlt.

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Das Tagebuch, das viel lieber ein Foto-journal wäre.
Oder etwas anderes Cooles.