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Donnerstag, 28. Mai 2015

Annabelle (2014)

Mit Hinblick auf die Pionierarbeit von mindestens einem Paradebeispiel dafür, wie eindrucksvoll und vor allem charismatisch der Transfer satanstreuer Verbrecherseelen in die vormals leblosen Kunststoffhülsen heiß begehrter Kinderspielzeuge vollzogen werden kann, ist es nur umso erstaunlicher, wie abgebrüht und geschäftsmäßig die hiermit aufgetischte Aneinanderreihung von Sekten-Tamtam und Dämonen-Firlefanz unter dem Deckmantel eines Spin-offs um die Gunst der Zuschauer buhlt.

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Montag, 25. Mai 2015

Feed (2005)

Viel zu oberflächlich und etwa tausend packender ausgearbeitete Filme zu spät mit der Anspielung, diejenigen, welche aufseiten des Gesetzes den vermeintlich schwarzen Schafen der Gesellschaft nachstellen, würden mitunter selbst von einer ungleich dunkleren Seite ihrer Persönlichkeit beherrscht, haben wenigstens die zahlreichen, expliziten Details aus der Welt der Cyberkriminalität und Fetisch-Szene vorzuweisen, was nötig ist, um auf eine sehr spezielle Art die Eingeweide krampfen zu lassen.

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Sonntag, 24. Mai 2015

One-Night Stan's (G. Sisco)

Treffen ein gutes Dutzend Abgesandte des organisierten Verbrechens, der strafverfolgenden Behörden oder des Müßiggangs im Fahrwasser schicksalhafter Fügungen aufeinander und muss der eine oder andere unter ihnen zu allem Überfluss zu den dümmsten Vertretern seiner Zunft gezählt werden, so beschert einem der daraus hervorgehende Strudel aus dem ständigen Schwankungen ausgesetzten Verhältnis von vortrefflichem Witz und handfester Gewalt vergnügliche Lesestunden, während die radikal ernüchternde Schlusspointe das nötige Augenzwinkern nachreicht.

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Freitag, 15. Mai 2015

Dead Sea - Meer der Angst (T. Curran)

Wenn auch die sich überschlagende Detailzeichnung dem geistigen Auge nicht immer eindeutige Bilder liefert, so sorgt das Sci-Fi-Abenteuer durch die lebensbedrohlichen Umstände, zwischenmenschliche Differenzen und allerhand fantasievolles Getier, gepaart mit einem makellosen Erzähltempo, für permanente Anspannung und beispielhaftes Gruselvergnügen.

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Dienstag, 12. Mai 2015

Die Horde (2009)

Charaktere, die sich inmitten einer persönlichen Vendetta befinden, als vollkommen unvermittelt die Zombie-Apokalypse losbricht, sind ein ebenso plausibler Ansatz wie jeder andere, noch darüber hinaus eine mehr als willkommene Abwechslung, welche mit äußerst wehrhaften Protagonisten und wunderbar überspitzten Gangster-Methoden durchaus unterhaltsame Momente schafft, sich letzten Endes aber den hervorstechenden Qualitätsschwankungen geschlagen geben muss.

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Samstag, 9. Mai 2015

Bierbrut (N. Preil)

Vom teilweise aufgezwungenen Verzehr menschlicher Ausscheidungen bis hin zur Penetration mittels abgetrennter Geschlechtsorgane bestechen die vereinzelt eingeflochtenen Spitzen nicht selten durch deplatzierte Überzogenheit und gehen zu Lasten des mehr als einmal aufblitzenden parabolischen Potentials, das mit suchtinduziertem Verfall und ersterbender Menschlichkeit durchaus zu reizen weiß.

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Donnerstag, 7. Mai 2015

Pulp Fiction (1994)

Die optimale Balance von - manchmal mehr, manchmal weniger - geistreichem Dialog und ausgesprochen grafischer Gewalt und der episodenhafte Aufbau, der eine Vielzahl angenehm wie unangenehm überraschender Wendungen einschließt, machen "Pulp Fiction" nicht zum massentauglichstem, aber zweifelsfrei zu einem der besten Werke Quentin Tarantinos.

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Montag, 4. Mai 2015

Zombiber (2014)

Da die gesunde Erwartungshaltung an einen Film wie diesen nicht mehr umfassen sollte als fortlaufende Anspielungen auf die Unterleibsbehaarung heranwachsender Mädchen und dieser mutmaßlich komödiantische Hebel tatsächlich mit aller Unnachgiebigkeit bedient wird, dürfte sich die Enttäuschung der Allgemeinheit in Grenzen halten angesichts der Tatsache, dass die verbleibende Laufzeit darüber hinaus nicht mehr abwirft als eine schnelle Abfolge der absolut größten Horror-Klischees; und Biber, selbstredend.

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Samstag, 2. Mai 2015

Der Höllenbote (E. Lee)

Zwischen dem periodischen Aufflammen einer zur Glaubensprüfung verklärten Amok-Epidemie im Schläfer-Stil und den sich immer wieder in den Vordergrund drängenden Details der Sonderausstattung teuflischer Advokaten, deren Vorliebe für ausgiebige Penetration originärer wie beigebrachter Körperöffnungen sich - glaubt man der Intention des Buches - als Form sowohl der Züchtigung als auch der Anerkennung eignet, schaffen eine geistlos abgespulte Liebesgeschichte und die übliche Okkult-Symbolik nur zusätzliche Ödnis.

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Das Tagebuch, das viel lieber ein Foto-journal wäre.
Oder etwas anderes Cooles.