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Donnerstag, 31. Juli 2014

Nackt und zerfleischt (1980)

Aufgeblasener Doku-Abklatsch, der mittels gegen alles und jeden praktizierter Gewalt auf die Rolle des großen Tabubrechers spekuliert, seine eigenen Qualitäten als Überbringer subliminaler Schreckensbotschaften jedoch mehr als einmal in Zweifel zieht, indem er penibel darauf achtet, moralische Verwerflichkeit nicht nur detailliert zu visualisieren, sondern vorsichtshalber auch durch kleingeistige Einzeiler verständlich zu machen.

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Montag, 28. Juli 2014

Smiley - Das Grauen trägt ein Lächeln (2012)

Angefangen beim praxiserprobten Hin und Her zwischen Hörsaal und Budenzauber bis zur fuselgeölten Weltschmerz-Theatralik, die es in die Ergründung des verhältnismäßig irdischen Schreckens zu streuen gilt, macht die im Ansatz modernisierte Form der Geisterbeschwörung vieles richtig, aber wenig anders.

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Samstag, 26. Juli 2014

Blood Feast (1963)

Wenn es nicht die stümpernden Mimen, deren stumpfsinnige Direktion oder der schmerzhaft statische Bühnencharme sind, so liegt der bammelheischende Fokus dieses Splatter-Urgesteins klar auf rotgetränktem Metzgereiausschuss und alles kommentierendem Paukenschlagen.

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Freitag, 25. Juli 2014

Brainscan (1994)

Ein innerhalb seines Kontextes glaubhaft inszeniertes, von tristen Farben und probatem Ton umspieltes Bild zunehmenden Moral- und Wirklichkeitsverlusts, dem ein allzu vorhersehbarer Verlauf und die nicht eindeutige Positionierung zum eigenen Kern entgegenstehen.

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Mittwoch, 23. Juli 2014

C2 - Killerinsect (1993)

Die Melange aus steroidgeschönten Wanderweg-Blutsaugern mit halluzinogenem Biss, zuckenden Leibern und einer Bündigkeit, wie sie sich für einen bekennenden Zweitklasse-Monsterfilm gehört, ist es allemal wert, großzügig über die platte Rahmung durch Sonderlinge und Problemkinder auf großer Selbstfindungsreise hinwegzusehen.

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Dienstag, 22. Juli 2014

Man-Eater (Der Menschenfresser) (1980)

Mit dem vereinzelten Herumwühlen in schleimigem Kunstgeschlinge allein können weder Tabus noch Verkaufsrekorde gebrochen, in Verbindung mit der mühescheuen Dramaturgie jedoch sehr wohl der Eindruck erweckt werden, man konsumiere einen miserablen Pornostreifen und die branchenüblich talentfreien Akteure hätten schlicht vergessen, zwischen immergleichen Urlaubs- und von aufdringlichem Tamtam untermalten Tonkulissen zum Wesentlichen überzugehen.

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Montag, 21. Juli 2014

Kleiner Laden voller Schrecken (1960)

In Anbetracht des auf chronischem Ungeschick und weiteren Merkmalen mentaler Imbalance fußenden, unschuldigen Witzes und der gestalterischen Limitationen einer dürftigen Budgetierung, ist dieses Sechzigerjahre-Original ein liebenswerter Schmunzelgarant, aber kein ernstzunehmender Vertreter des mit dem Titel angepriesenen Horrorgenres.

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Donnerstag, 17. Juli 2014

Wrong Turn 5: Bloodlines (2012)

Nun, da sie zur Genüge unumsichtigen Kopulanten durch zivilisationsfernes Unterholz hinterherhetzen durften, stellt sich der verlotterten Kannibalentrias so etwas wie ein gleichartig sadistisch, doch rationaler zu Werke gehender Vormund zur Seite und zielt mit konsequenter Unmenschlichkeit auf die Vorlieben derer ab, die schon während der bisherigen Ausflüge zur Freilicht-Futtermeile für Menschenfresser nicht weggeschaltet haben.

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Sonntag, 13. Juli 2014

Conjuring - Die Heimsuchung (2013)

Vom profanen Türenschlagen über berstende Bilderrahmen bis hin zu den wahren Ereignissen dahinter, dem beliebtesten, zugleich eingestaubtesten Aufhänger für gepflegte Gänsehaut, ist das kleine Einmaleins der Belästigung durch pädozentrisch geprägte Wesenheiten nicht geeignet, um aus der unübersichtlichen Masse gegenwärtiger Geisterkamellen hervorzuragen.

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Mittwoch, 9. Juli 2014

Bride of Re-Animator (1989)

Unverzüglich biedern sich die Übervorteilung durch jüngste Fehltritte und zusammengebastelte Obskuritäten für die Rolle der dramaturgischen Quintessenz an, während der von Herzensangelegenheiten gestützte Interessenkonflikt zweier gegensätzlich angetriebener Akademiker und die angedeutete Frage nach der ethischen Vertretbarkeit ihrer wissenschaftlichen Pionierleistung langsam in einem ungefügigen Durcheinander gipfeln.

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Dienstag, 8. Juli 2014

Hotel Inferno (2013)

Es ist bedauerlich, wie schnell eine weitestgehend gekonnte Umsetzung zum Teufel geht, weil übertriebene Visualisierungen wie auch qualitative Schwankungen die in mühevoller Regiearbeit abgetragene Distanz zum Gezeigten schlagartig wiederherstellen und sich die angestrebte Schock-Wirkung somit immer wieder ins Gegenteil verkehrt.

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Montag, 7. Juli 2014

Bad Taste (1987)

Während trottelige, in Babyblau gehüllte Außerweltliche und das proletenhafte Sondereinsatzkommando der Erde einander mit nicht enden wollendem Nonsens bekriegen, quillen Spaß und Hingabe der Macher des Projekts wie rosafarbenes Innereiimitat aus jeder neuen Einstellung und übertragen sich postwendend auf diejenigen, die es nur zulassen.

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Samstag, 5. Juli 2014

Mary Lou (1987)

Gänzlich der mimetischen Tradition des ersten Teils verbunden, macht sich ein dämonisches Früchtchen auf, die offenkundigsten Stärken ihrer zahlreichen, ähnlich motivierten Leitfiguren zu bedienen, um mit einer mehr als übersichtlichen Auswahl beachtenswerter Schreckmomente den frappierenden Mangel einer persönlichen Note zu kaschieren.

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Das Tagebuch, das viel lieber ein Foto-journal wäre.
Oder etwas anderes Cooles.