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Samstag, 28. Mai 2016

Drive Thru (2007)

"Wirr" ist als Attribut für den Höllen-Killer-Clown-Verhau mit Spukelementen vermutlich noch geprahlt, und tatsächlich liefern weder Titel noch Eröffnungssequenz einen Hinweis auf die filmgewordene Identitätsstörung, die sich ihnen mit ausgefallenem Schnitt und unter anderem in Gestalt des lässig fiesen Todesboten anschließt, zudem hält sich hartnäckig der Eindruck, die stellenweise oberpeinlichen Darbietungen könnten Teil des Gesamtkonzepts sein, zählt doch die ernstliche Auseinandersetzung mit nur einem der tangierten Themen ganz offenkundig nicht zu den primären Treibern hinter diesem Werk.

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Donnerstag, 26. Mai 2016

The Avengers (2012)

Erwartungen, welche an einen Hollywood-Transfer dieser Ambitionsgröße geknüpft sind, erfüllen sich nicht auf Basis dicht gedrängter Denkimpulse für Zerebralolympioniken, die Formel zum Erfolg lautet allenfalls: Weltuntergangsszenarien plus bergeweise Getöse plus hoch dotiertes Sprüche-Tennis; und das Fleißbienchen gibt es für das sequenzielle in die Höhe Schnellen des Geek-Pulses.

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Sonntag, 22. Mai 2016

Muttertag (1980)

Zum Irrsinn tendierender Überlebens- und Rachedurst, welcher sich im Angesicht großen Unrechts und hochverdichteter Rohheit ausgerechnet des mutmaßlich fragilsten Gliedes einer in nichts als Unterwäsche durch die zivilisationsferne Botanik streifenden Opfergemeinschaft bemächtigt, trifft wohl den guten Ton unter Missbrauchs-Shockern, erreicht aber längst nicht die erschütternde Geradlinigkeit konkurrierender Produktionen und darf sich ganz im Gegenteil noch des größtmöglichen Anstands rühmen.

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Freitag, 20. Mai 2016

Kurzfilm: Eel Girl (Kurzfilm, 2008)

Verführerisch bedrohlich gestaltet die sirenenhafte Monstrosität nach mythologischem Vorbild, der ansehnlichen Maske und dem miefig dystopischen Szenenbild sei es gedankt, ihr überzeugendes Gastspiel, jedenfalls so lange, bis das mehr als unpassende Treiben auf der Tonspur die vorneweg erzeugte Bedrohlichkeit so weit herunterspielt, dass sie in Unfug umschlägt.

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Dienstag, 10. Mai 2016

The Green Inferno (2013)

Vorüber die Zeiten, da ein wenig Ausweiden hier und ein bisschen Verhackstücken da dem Kannibalen-Film zu einigem Aufsehen verhalfen, und auch die Frischzellenkur aus biederem Revoluzzer-Getue, sozialem Netzwerken und mitunter nervtötendem Irrwitz ist im Grunde bereits überholt.

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Samstag, 7. Mai 2016

Super - Shut Up Crime! (2010)

Vielleicht ist die arme Seele, die glaubt, ein Comicheld sein zu können, dem Wahnsinn tatsächlich näher als die kriminellen Schwergewichte, denen sie den Kampf angesagt hat, so oder so, gegen die makabere Eigendynamik des Gerechtigkeitsempfindens zweier Vollblut-Versager können Spinnensinn, Asenhammer und Laserblick nur abstinken.

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Mittwoch, 4. Mai 2016

Zombies unter Kannibalen (1980)

Hat man erst den läppischen Vorwand verdaut, unter welchem offenbar nach Belieben Regierungsbeamte, Akademiker und reputationsgeiles Gesindel in die unwegsamsten Winkel unseres Planeten entsendet werden, wo verfressene Primitivlinge mit Lendenschurz und Baumarkt-Machete wenig appetitanregende Massaker anrichten oder aber in wildes Gerangel ausbrechen, sind das abrupte Eingreifen klotziger Baukasten-Zombies sowie der Quoten-Schönheit unverschämt rascher Aufstieg bis an die Spitze der Stammeshierarchie nicht weiter verwunderlich.

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Montag, 2. Mai 2016

The Purge: Anarchy (2014)

Sich mit dem zweiten Aufguss zur wohl verhängnisvollsten Nacht des Jahres ins Freie zu begeben, wo mehr und mehr semiprofessionelles Wettrüsten die Straßen beherrscht, bedeutet insbesondere die Abkehr vom beklemmenden Katz-und-Maus-Terror zugunsten einer actiongepackten Vergeltungsstory nach dem eingestaubten Vorbild der Ein-Mann-Armee und damit den Verlust der wenigen Vorzüge, die den Erstling für Horror-Freunde interessant machte.

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Das Tagebuch, das viel lieber ein Foto-journal wäre.
Oder etwas anderes Cooles.