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Dienstag, 30. Juni 2015

Treevenge (Kurzfilm, 2008)

Das liebenswürdige Kleinod im Stile dürftig budgetierten, durch Herzblut aufgewerteten Kreaturen-Horrors glänzt mit prinzipientreu übersteigertem Spiel und affektiver Härte von der Wurzel bis in die Christbaumspitze: Stille Nacht, heiliges Gemetzel.

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Sonntag, 28. Juni 2015

Alexia (Kurzfilm, 2013)

Im Zuge der beweisbar einträglichen Nutzbarmachung sozialer Medien für das Repertoire der Grusel-Industrie weiß dieses Kleinkunst-Intermezzo nach fernöstlichem Vorbild amtliche Schauer vorzuweisen, die zudem von kompositorischer Treffsicherheit und einer durchweg hochwertigen Optik profitieren dürfen.

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Freitag, 26. Juni 2015

ABE (Kurzfilm, 2013)

Das mit wenigen Bildern erstarkende Gefühl der Beklemmung ist eine hervorhebenswerte Regie-Leistung; die unmittelbar darauf einsetzende Langeweile infolge holprig-existentialistischen Monologisierens ist es nicht.

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Dienstag, 23. Juni 2015

Fist of Jesus (Kurzfilm, 2012)

Inmitten eines überwiegend reizlosen Medleys aus Kunstblut und Geblödel kann der zu weltweitem Ruhm gelangte Titelheld in Ausübung seiner ihm zugesprochenen Pflicht als Erlöser zwar vereinzelte Schmunzler, daneben allerdings nur Überdruss ernten.

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Sonntag, 21. Juni 2015

Maniac (Kurzfilm, 2011)

Irgendwo zwischen bemerkenswert - sofern davon überhaupt die Rede sein kann - festgehaltenen Gewaltexzessen und stimmungsvoller musikalischer Begleitung verlieren sich die audiovisuellen Ambitionen in einer mehr als profanen Botschaft vom Spiel mit dem Feuer und den verbrannten Fingern und der überaus abgeschmackten Auffassung, Wahnsinn sei nicht allein den offenkundig Wahnsinnigen vorbehalten.

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Freitag, 19. Juni 2015

Das Camp des Grauens - Teil II (1988)

Der indezent vollzogene Schritt zur schwarzen Komödie geht einher mit ungeahnter Reiz- und Lieblosigkeit und lässt damit sogar solche Vorzüge vermissen, die schon dem Vorgänger nur mit äußerstem Wohlwollen zugeschrieben werden konnten.

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Mittwoch, 17. Juni 2015

Dagon (H. P. Lovecraft)

Vornehmlich auf die Entwicklung eines beklemmenden Drumherums bedacht, welcher, ruft man sich den knapp bemessenen Umfang der Geschichte ins Gedächtnis, allerhand Raum gewährt wird, bleibt das ungeheuerliche Klimax deutlich hinter den durch die ausschweifende Vorarbeit geschürten Erwartungen zurück und in seiner Wirkung dementsprechend ineffizient.

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Montag, 15. Juni 2015

Bighead (E. Lee)

Wer im Zusammenhang mit diesem Werk von krampfhaft pervertiertem Schmutz redet, der hat womöglich recht damit angesichts wiederholter Darstellungen exorbitant vergrößerter Genitalien und der verheerenden Schäden, die diese bei bestimmungsgemäßem Gebrauch üblicherweise hervorrufen, was lediglich die Spitze eines Ekel-Eisbergs aus Missbrauch und Verstümmelung darstellt; doch ist hervorzuheben, dass der einfältige Rahmen, kauzige Figuren und pauschale Absurdität schließlich noch den Anschein einer runden Sache erwecken.

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Sonntag, 14. Juni 2015

Mortal Kombat: Rebirth (Kurzfilm, 2010)

Innerhalb weniger Minuten modelliert die speziell geartete "Wiedergeburt" des Konsolen-Klassikers aus verrohter Wirklichkeit einen Tummelplatz für genetisch absonderliche Anthropophagen und körperdysmorphe Tötungsmaschinen, die dem Blutdurst ihrer Pixel-Pendants nicht weniger gerecht und reichlich wässrige Mäuler, aber auch verprellte Outworld-Dogmatiker zurücklassen werden.

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Freitag, 12. Juni 2015

Grave Encounters 2 (2012)

Wer von ausreichend Sitzfleisch profitieren kann und das durch Absturz und Albernheiten gekennzeichnete Vorgeplänkel im Stile gegenwärtiger College-Komödien über sich ergehen lässt, kommt im Gegenzug in den strittigen Genuss einer dreisten Kopie des ersten Teils, die für ihren rabiateren Tenor auf betont diesseitige Gewalt, dick aufgetragenen Hokuspokus und allgemeine Redundanz setzt, überspanntes Finish inbegriffen.

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Mittwoch, 10. Juni 2015

Paranormal Activity 2 (2010)

Mit dem Festhalten an ihrem Erfolgsrezept, zeichnet sich bereits frühzeitig ab, dass die Möglichkeiten einer Diversifizierung dieser Marke, hierin ausgelebt mittels breiter gefächertem Spuk-Voyeurismus, ausgesprochen begrenzt und daher Schock- wie Schlüsselelemente, so wirkungsvoll sie ursprünglich auch gewesen sein mögen, von denen des Vorgängers nicht zu unterscheiden sind.

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Sonntag, 7. Juni 2015

Dracula (B. Stoker)

Der Startschuss für die Legende von Dracula ist die durch Spannung und Anspannung dominierte Geschichte einer bemerkenswerten Kreatur, deren fortwährende Gefangenschaft im Limbus der Unsterblichkeit jede Idee von Moral korrumpiert und ihr das Laster allzu menschlicher Sehnsüchte aufgebürdet hat; und auch wenn die Rollenverteilung einer unmissverständlichen Systematisierung von Gut und Böse unterliegt, kommt man nicht umhin, sich von der tragischen Gestalt des Grafen dann und wann zu so etwas wie Mitgefühl verleiten zu lassen.

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Freitag, 5. Juni 2015

Return to Nuke 'Em High Volume 1 (2013)

Mit dem Wissen, dass schon das Lichtspiel-Debüt der "Nuke 'Em High" von der ersten Sekunde an als Archetypus sortenreinen Dummfugs etabliert werden konnte, beweisen pathologischer Exhibitionismus und alles vereinnahmende Willkür in Form von gesampelten Darmwinden und ähnlich geistreichem Klamauk vor allem, dass der vierte Ableger sich seiner filmhistorischen Verpflichtung zum schlechten Geschmack durchaus bewusst und bestrebt ist, diese hehre Tradition aufrechtzuerhalten, deswegen aber nicht zwangsläufig eine gute - oder zeitgemäße - Figur macht.

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Mittwoch, 3. Juni 2015

Amok Snuff (N. Preil)

In Einheit mit den durchschaubar konstruierten ersten Kapiteln schafft der höchst plakative Buchtitel in Windeseile einen Zugang zum Kern der Handlung, von wo an ein laienhafter Schreibstil, bestenfalls konturierte Charaktere und selten originelle Gewalt-Einschübe den weiteren Ablauf dominieren.

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Montag, 1. Juni 2015

Kung Fury (Kurzfilm, 2015)

Kurzstrecken-Dramaturgie, vor Banalität strotzende Dialoge, unterlegt mit den pathetischsten Glam-Pop-Rock-Synthie-Klängen und getragen von einer digitalen Materialschlacht, die wie bei einer Partie Supertrumpf mit den Sitten der Kino- und TV-Landschaft zurückliegender Dekaden um sich wirft: Dieser Trash funktioniert; und wie er das tut!

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Das Tagebuch, das viel lieber ein Foto-journal wäre.
Oder etwas anderes Cooles.